Die Entdeckung des Schädlings Buchsbaumzünsler begann schleichend anfangs des 21. Jahrhunderts. Aus China, Korea und Japan wurde der Schädling über die internationalen Verkehrswege ab 2006 in Deutschland eingeschleppt. Inzwischen ist der Schmetterling weltweit vertreten und befällt die Buchsbäume bis hin zur völligen Zerstörung.
Die Bekämpfung des Buchsbaumszünslers wurde auf allen Ebenen versucht, vom Absammeln der Raupen, der Ausbringung biologischer Insektizide, Pheromonfallen zur Beeinträchtigung der Befruchtungsfähigkeit, chemische Insektizide zum Abtöten der Schädlinge bis zum Anbringen von Netzen (das verhindert jedoch nicht die Eiablage) oder Abdeckung mit Planen (Optik, Gefahr von Überhitzung).
Eine Vielzahl langjährig gesunder, kräftiger Buchsbäume wurden im Sommer 2016 und 2017 durch Eiablage des Buchsbaumzünslers und dem daraus resultierenden Raupenfraß stark geschädigt, bis hin zu deren Absterben. Im Rahmen einiger Beobachtungen konnte man deutlich sehen, wie eine Vielzahl von Buchsbaumzünsler-Faltern auf den Buchsbäumen gelandet sind. Auch die abgelegten Eier und eine Vielzahl der daraus entwickelten Raupen konnten in beiden Befallsjahren beobachtet und abgesammelt werden.
Unter der Vielzahl (geschädigter) Buchsbäume war im Jahr 2017 ein einziger Buchsbaum vorhanden, der – anders als im Vorjahr – keinerlei Befall mehr durch Eiablage und Raupen aufwies. Diese Pflanze wurde, anders als alle anderen, nach dem ersten Befall im Jahr 2016 nicht mehr zugeschnitten.
Dies hat dazu geführt, das die Pflanze von "selbst" eine Art Abwehrmechanismus ausgebildet hat, in dem sie hölzerne Ästchen mit spitzen Enden über die Peripherie des Blattwerkes hinausgehend ausgetrieben hat. Hierdurch verfügte die Pflanze über ein relativ engmaschiges "Abwehrsystem" aus kurzen, spitzen Stäbchen, die ganz offenkundig eine Landung des Buchsbaumzünsler-Falters verhindern konnte.
Dieser wohl eher zufällig eingetretene Selbstschutzeffekt dieses einen Buchsbaums, der jedoch durch seine unschöne Form (da nicht zugeschnitten) nicht für den Gartengebrauch geeignet ist, hat die Grundlage der patentierten buxit®-Lösung geschaffen.
Bei buxit® handelt es sich um ein mit Spikes besetztes Netz, das vor der Eiablage des Zünslers über die Buchsbäume gelegt wird.
Aufgrund des einzigartigen Aufbaus mit den patentierten buxit®-Abwehrspikes wird der Buchsbaumzünsler erfolgreich vergrämt. Während der Zünsler nicht auf dem geschützten Buchsbaum landen kann, können hingegen andere heimische Insekten, die den Buchsbestand nicht bedrohen, den Buchsbaum wie gewohnt anfliegen. So bleibt die Biodiversität erhalten. buxit® ist deshalb das beste und zugleich effektivste Mittel gegen den Buchsbaumzünsler.
Sehr robust durch reißfestes, UV-beständiges Recycling-Material. Kaum sichtbar durch die grüne Farbe der Spikes. Witterungsbeständig!
Herkömmliche Methoden | buxit® |
Chemisch = umweltschädlich, gesundheitsschädlich | Unschädlich |
Folie = Buchsbaum stirbt ab | Unschädlich |
Falter absammeln = sehr zeitaufwendig und ineffizient (5 bis 7 Zyklen) | Flexibel, effizient, wenig Zeitaufwand |
Kalkwirkstoff = teuer, nicht effektiv, gefährlich | Effektiv, ungefährlich, im Vergleich günstig & langhaltend |